Kokossubstrat wird aus der Schale der Kokosnuss hergestellt. Die Schale ist ein Abfallprodukt der Kokosöl Herstellung. Die anfallenden Mengen an Kokosschalen werden verwertet und die Kokosfaser der Schalen zu Kokoserde verarbeitet. Sie ist eine organische Erde, welche zur Anzucht aller Pflanzen geeignet ist.
Was ist Kokoserde?
Die Erde besteht aus der Fasern der Kokosnussschalen. Sie beinhaltet zerkleinerte Schalen und grobe und feine Fasern der Kokosnuss. Dadurch ist das Kokossubstrat eine natürliche und organische Pflanzerde aus Kokosfaser und bestens zur Anzucht geeignet.
Welche Vor- und Nachteile bietet Kokossubstrat?
Kokosblumenerde bietet zahlreiche Vorteile:
- Frei von Schädlinge und Unkrautsamen: Bei der Herstellung wird die Erde thermisch sterilisiert. Dadurch werden Pilze, Sporen, Insekten, Bakterien und Samen umweltschonend durch Hitze abgetötet.
- Guter Wasserspeicher: Durch die Struktur der Kokosfaser, besitzt das Kokossubstrat die Eigenschaft Wasser und Nährstoffe zu speichern und an die Pflanze abzugeben.
- Wiederbefeuchtung: Anders als Torf lässt sich Kokosblumenerde nach längerer Trockenphase mühelos befeuchten.
- Kein Schimmel: Durch die Sterilisierung bei der Herstellung ist die Erde frei von Schadstoffen und beginnt nicht zu schimmeln.
- Leichtes Gewicht: Das natürliche Substrat ist leichter als herkömmliche Blumenerde.
Als einziger Nachteil ist eigentlich nur der hohe Preis zu erwähnen. Um ein besseres Preis/Leistungsverhältnis zu erhalten, die Kokoserde mit Blumenerde mischen.
Erde aus Kokosfasern für welche Pflanzen?
Kokosblumenerde eignet sich hervorragend, für die Samenanzucht. Die Erde ist frei von Mikroorganismen und allfälligen Schadstoffen und deshalb perfekt für die Anzucht geeignet. Sie speichert das Wasser und ist die ideale Basis, um den Sämling mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Zudem ist diese natürliche Erde für alle Arten von Blumen geeignet. Wird sie für die Blumenzucht verwendet, sollte sie mit Blumenerde gemischt werden. Ebenso kann man die Kokosfasern in Aufquellwasser geben und die Fasern aufquellen lassen. Dadurch entsteht eine gedüngte Quellerde zum Beispiel für Orchideen.Die korrekte Anwendung:
Erde aus Kokosfasern wie oft gießen?
Die Erde sollte stets feucht gehalten werden. Besonders bei der Samenanzucht ist es wichtig, die Erde nie austrocknen zu lassen. Die Erde kann die gespeicherte Wassermenge nach und nach abgeben und muss deshalb weniger oft gegossen werden. Durch eine Überprüfung der Feuchtigkeit, ist es möglich zu bestimmen, wann die Pflanze erneut gegossen werden muss.
Wie lange hält Pflanzenerde aus Kokosfasern?
Getrocknete Erde aus Kokosfasern kann beinahe unbegrenzt gelagert werden. Sie hält sich wirklich lange und verliert dabei keine ihrer positiven Eigenschaften. Wird sie regelmäßig mit Wasser getränkt, kann es sein, dass sie mit der Zeit ihre Saugfähigkeit verliert. Ist dies der Fall, sollte die Erde durch Neue ersetzt oder mit neuem Substrat gemischt werden.
Welche Kokoserde kaufen?
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Hersteller von Kokosfasererde. Diese unterscheiden sich meist in der Qualität und Menge der erhältlichen Verpackungen. Es ist wichtig ein rein natürliches Produkt zu kaufen. Es sollten keine zusätzlichen Inhaltsstoffe vorhanden sein, um die Qualität der Erde zu garantieren und von den vielen Vorteilen profitieren zu können. Bei Kokoserde im Test sollte man sich auf Kundenmeinungen und Erfahrungen stützen. Einige meiner Testsieger im Überblick:
Der Kokossubstrat Bestseller
- VIELSEITIG EINSETZBAR: Kokos Anzuchterde / Aussaaterde. Optimales Wasserspeicherverhalten, bodenauflockernd. Für Kräuter, Gemüse, Zierpflanzen, Obst, Exoten usw. bestens geeignet.
- KINDERLEICHTE NUTZUNG: Einfach mit Wasser aufquellen. Perfekt für Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen, Balkonkästen und Gartenbeete.
- OHNE KÜNSTLICHE ZUSÄTZE: Torffrei, ungedüngt, aus nachwachsenden Rohstoffen. In 4 Blöcke teilbar. Als Beimischung zur Hochbeeterde / Balkonerde gedacht.
- SAUBER UND PRAKTISCH: Leicht zu transportieren und gut lagerfähig. Schimmelhemmend, frei von Zusätzen wie Dünger oder Konservierungsstoffen.
- DIE PRAKTISCHE ALTERNATIVE ZU SCHWEREN ERDE-SÄCKEN: Blumenerde 70l - platzsparend, hergestellt aus Kokoshumus. Kokossubstrat.
Beliebt auch der Humusziegel aus Kokoserde
Fazit:
Die rein natürliche und organische Erde aus Kokosfasern eignet sich perfekt, um zahlreiche Pflanzen darin anzupflanzen. Sie ist die ideale Basis für eine vielversprechende Samenanzucht. Sie ist perfekt für jeden Gartenanfänger und macht das Ziehen unterschiedlicher Pflanzen zu einem einfachen Erlebnis. Sie ist das ideale Basis-Substrat für den Garten und schützt vor Schädlingen und Insekten. Durch ihr leichtes Gewicht wird das Schleppen schwerer Erdsäcke überflüssig und macht die Gartenarbeit um einiges angenehmer! Alles in allem ein überzeugendes Produkt, welches eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlicher torfhaltigen Erde bietet. Sehr praktisch sind auch Anzucht Kokos Quelltabletten welche man sehr einfach zu Anzucht von Sämlingen verwenden kann.
- Zum Ziehen von Stecklingen, Sämlingen und Saaten
- 100% torffrei
- Einfach und sauber in der Anwendung
- Lieferumfang: Dehner Kokos-Quelltabletten 100 Stück
Weitere Infos zur Kokosfaser findest du auch hier.