Weißer Perlit oder auch Perlite genannt wird sehr oft in Gartenerde gemischt. Perlit trägt dazu bei einer effizienteren Wasserspeicherung des Substrates zu gewährleisten. Die Bodenbelüftung wird gefördert und es entsteht eine bessere Bodendrainage. Wer selbst Perlit mit Muttererde vermischen möchte, der sollte dies fachgemäß tun. Dann werden Pflanzen noch besser wachsen und die allgemeine Bodenstruktur wird langfristig verbessert. Gerade auch bei Topfpflanzen ist die Zugabe von Perlit sehr positiv für das Wachstum.
Perlite als Substrat für Pflanzen im Garten
Für den Einsatz im Gartenbereich kommt ausschließlich aufgeblähter Perlit infrage. Perlit Gesteine werden auf über 1000 Grad erhitzt, dies wiederum bläht Perlit auf das zwanzigfache auf. Das Volumen erhöht sich bei geringer Dichte, somit um ein vielfaches.
Kategorisierung von Perlit
Perlit gilt als Bodenhilfsstoff und ist kein echter Dünger, sondern ein Stoff mit dem die Bodenbeschaffenheit und Bodenstruktur verbessert wird. Perlite sind PH-Neutral und Salzarm.
Wie entsteht Perlit?
Perlite sind vulkanischen Ursprungs. Es handelt sich um vulkanische Gläser, welche durch Verwitterungsprozesse in Gesteinsstrukturen entstehen. Perlit ist ein nachwachsender Rohstoff da es immer wieder neues vulkanisches Material gibt.
Wie genau verwendet man Perlit beim Anbau von Pflanzen?
Die Verwendung im Garten dient der Verbesserung der Bodenqualität. Oft werden Perlite in Anzuchterden gemischt, um das Wurzelwachstum zu erleichtern. Zusätzlich wird durch die hohe Durchlässigkeit eine gute Wasserspeicherung erlangt. Es geht hauptsächlich darum Blumenerde lockerer zu machen. Wieviel Perlit der Erde zugemischt wird hängt von der Verwendung ab. Man spricht aber von ca. 5-35 Prozent.
Viele Hersteller von Blumenerden verwenden Perlite, um eine bessere Wasserspeicherung ihrer Erden zu gewährleisten und Blumenerde längerfristig lockerer zu machen. Die poröse Oberfläche des aufgeblähten Perlits schafft Raum sowohl für Luft und Wasser, was u.a. dem Wurzelwachstum zugutekommt. Je nach Zweck der Erde werden dem Substrat zwischen 5 und 35 Prozent zugesetzt.
Sandige Böden profitieren von einer Zugabe des Zuschlagstoffes Perlit. Dieser Boden kann auch bei schlechter Bewässerung Feuchtigkeit halten und Pflanzenwurzeln trocknen weniger schnell aus. Pflanzen, die sehr viel Wasser verbrauchen sollten daher in eine Erde mit Perlit gepflanzt werden. Ein normaler Gartenboden kann mit bis zu 20 Prozent Perlit angereichert werden, um einen nützlichen Effekt zu erzielen.
Perlite gibt es in verschiedenen Größen. Die Korngröße reicht von 0 bis 6 mm
Also Bodenverbesserer kann man alle Größen verwenden. Bei Anzuchterde empfiehlt sich eine Körnung von 2 bis 6 mm. Bei Blumenerde spielt die Größe auch keine Rolle.
Wo kann ich Perlit kaufen?
Perlite findet man selten im Baumarkt, hier muss man eher zu einem Baustoffmarkt fahren. Aber Achtung man sollte sagen, das es sich um Gartenperlite handelt denn es gibt auch Perlite, die mit einer Silikonschicht überzogen sind und eher für eine Baustelle sich eignen!
Für den Privatanwender ist diese Art des Kaufes nicht von Vorteil, wenn es nur darum geht ein paar Topfpflanzen mit Perlit aufzumischen. Wer einen Garten hat kann dort große Säcke Perlit erwerben. Oftmals befindet sich aber kein Handel für Perlite in der Nähe so kann man auch auf den Onlinehandel ausweichen. Hierzu ein paar Angebote: